In Bremen hätte das Gewerbe keine Probleme, alles sei super. "Brauchen wir nicht drüber reden" sagte einst ein gewisser langjähriger Vereinsvorsitzender. Ein Satz, der übrigens mittlerweile zum geflügelten Wort wurde und immer wieder für Gelächter sorgt (leider wohl hauptsächlich hinter dem Rücken des Urhebers).
Wir, das sind die ca. 250 Mitglieder der IG Bremer Taxifahrer und Taxiunternehmer, sehen das nämlich anders. Es gibt durchaus Probleme, über die wir reden müssen.
Ob kollektiver Tiefschlaf, Versagen der Führung oder Kuscheln mit der Genehmigungbehörde. Tarife, Taxenplätze und Organisation - Pannen im Funk, flächenhafte Verstöße. Die Probleme sind vielfältig und drängend.
21.11.2015 - Neuentwurf der Bremer Taxiordnung: Behörde bezieht die IG ein bißchen ein -
übernehmen möchte sie aber nichts
Herr Breyer und Frau Jepp vom Verkehrsressort luden zwei Vertreter der IG BREMER TAXIFAHRER zu einem Gespräch bereits am 22.09.2015 ein. Die Behörde hat die Übernahme von Vorschlägen nach einem
ansonsten sehr konstruktiven Gespräch mit dem Behördenleiter Dr. Breyer vorerst abgelehnt. Die IG Bremer Taxifahrer bittet um weitere Klärung und strebt vielmehr eine Kooperation bei der Lösung
der bestehenden Probleme im Bremer Taxengewerbe an. (GEWERBEPOLITIK)
23.12.2014 - WESER-KURIER Mindestlohn mischt Branche auf: Taxifahren
wird teurer
Der bundesweit tätige und renommierte Taxengutachter Krause sagt: "Die angestellten Fahrer werden nach seiner Einschätzung auch weiterhin nur auf Umsatzbeteiligung unterwegs sein, die verlangten
Arbeitszeit-nachweise würden dann entsprechend angepasst" (MEDIENBERICHTE)
19.12.2014 - WESER-KURIER Taxifahren in Bremen wird
teurer
Der Einführung des Mindestlohns im Januar sehen viele Taxiunternehmen mit Skepsis entgegen. Taxifahrer hatten sich in den vergangenen Monaten mehrfach zum anstehenden Mindestlohn geäußert. So
befürchtet die Interessengemeinschaft Bremer Taxifahrer, dass er bei den Fahrern gar nicht ankommen werde. (MEDIENBERICHTE)
18.08.2014 - News-Radar: Zu Uber sowie Taxi im
digitalen Umbruch
15.08.2014 - UberPool, Lyft Line & Co:
"Rideselling"-Angebote Uber, Lyft und SideCar starten Ridesharing-Angebote
10.08.2014 - "Qualitätsoffensive" des TR: Leider alles beim Alten:
"Qualitätsoffensive" wieder auf Kosten der Fahrer!
Der Taxi-Ruf Bremen hat sich vor nicht allzu langer Zeit entschlossen, eine “neue Qualitätsoffensive” zu starten. Via Newsletter und Mitteilung über das Funksystem wurde das Fahrpersonal darüber
informiert. Der Taxi-Ruf will damit nach eigenem Bekunden die “Vergabe und Erhaltung besonderer Fahrzeugstandards im Sinne der Kundschaft (Service-Taxi, Premium Taxi)” sichern, “als auch für die
Sicherstellung einer generellen Fuhrparkqualität (…) sorgen”.
11.06.2014 - Hamburg: 300 Taxifahrer demonstrieren gegen
Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und unfairen Wettbewerb
Europaweit gingen heute Taxifahrer auf die Straßen, um gegen Geschäftsmodelle zu demonstrieren, die auf Steuehinterziehung, Schwarzarbeit und Dumpinglöhnen basieren. Einige Geschäftsmodelle
zeigten "Züge organisierter Kriminalität", sagte Clemens Grün auf der Kundgebung in Hamburg. Die Hamburger Chauffeure forden die bundesweite Einführung strengerer Kontrollen des Gewerbes nach dem
Hamburger Vorbild. Zum Schutz der ehrlichen Taxiunternehmer und -fahrer müsste das "Hamburger Modell" deutschlandweit schnellstmöglich umgesetzt werden, fordert auch die IG Bremer Taxifahrer.
Pressemitteilung der Hamburger Taxler.
28.05.2014 - Privates Monopol für
Taxenplätze?
Wer hat an Taxiplätzen das Sagen? Bislang beanspruchte die Taxi-Vereinigung das Monopol, zu entscheiden, welche Taxen am Frankfurter Flughafen auf Kunden warten dürfen. Nun klagt man sich durch alles Instanzen.
06.02.2014 - MEINUNG: VertragswidrigeTourenvergabe beim TR?
Während etliche Mehrwagenbetriebe immer größere Teile des gemeinsam erarbeiteten Kundenbestands mit Duldung des TR "eingesackt" (abgeworben) haben, arbeitet nun der TR selber eifrig daran, sich selbst überflüssig zu machen und "verlost" Ferntouren nach undurchsichtigen Kriterien. Beides ist jedoch vertragswidrig.
01.02.2014 - IG-Vorschläge zur Novelle der Bremer Taxenordnung
Die IG wurde von der Senatsdeputation gebeten, an der Neufassung der Bremer Taxenordnung mitzuwirken. Wir haben Vorschläge eingereicht und umfassend begründet.
11.12.2013 - Beruhigungspille statt Information: Fachvereinigung hat Mut zur Lücke
Abwarten und Ruhe bewahren: Fred Buchholz macht auf der außerordentlich gut besuchten "Informationsveranstaltung" der Strohmannorganisation "Fachvereinigung" viel lauwarme Luft und weiß selber nicht, was man gegen Mindestlohn, Fiskaltaxameter, fortwährend technische Pannen im eigegen Hause, unzufriedenes Personal und stark rückläufige Umsätze machen soll. Ein teures Gutachten und eine Kommission soll die Lage erstmal klären und vielleicht können die gesunden Einzelwagenbetriebe ein Rettungspaket für die an die Wand gefahrenen Mehrschrottwagenbetriebe finanzieren? Warum Fred Buchholz an ruinösen Dumpingtarifen festhält, und ob das überhaupt rechtens ist, interessierte wohl kaum einen der anwesenden "Unternehmer".
13.11.2013 - Eene meene muh: Es geht um unsere Konzessionen, Arbeitsplätze, Löhne!
Die Fachvereinigung lädt am 21.11.2013 zu
einer außerordentlichen Versammlung ein, um über das Fiskaltaxameter und eine "Flottensteuerung" zu referieren. Soll eine Reduzierung der Taxen die Umsätze und damit Gewinne pro Taxi wieder
ansteigen lassen? Die spannende Frage lautet: Wer bleibt in Zukunft zu Hause?
01.11.2013: Bremer Taxen: Unschlagbar billig
Laut einer Studie sorgen die
Vereinbarungen von TR+Fachvereinigung für die schlechteste Vergütung von Krankenbeförderungen - und zwar bundesweit. Teurer sind selbst die ostdeutschen Bundesländer, und unsere Kollegen aus dem
niedersächsischem Umland unterbieten wir nicht um zehn, nicht um zwanzig, und nicht um dreißig Prozent, nein! Wir Bremer sind ganze 33 % billiger!
30.10.2013: "Ruinöse Tarife" - Leserbrief im Weser-Kurier zum Thema "Sonderkonditionen beim Taxi-Ruf Bremen"
Ein -der IG nicht bekannter- Leser kritisiert in einem Leserbrief die Sonderkonditionen des Taxi-Ruf Bremen: "Diese drastische Senkung [...] ist ruinös und ein direkter Eingriff in den ohnehin nicht üppigen Lohn der Taxifahrer. [...] Man kann nicht behaupten, dass hier ein Rahmen für erfolgreiches Wirtschaften erstellt wird."
30.09.13 - "Friss-oder-Stirb-Direktive" des TR: Unternehmer ohne Rechte?
Aus der "Friss-oder-Stirb-Direktive" zur Tarifsenkung des TR ergeben sich in der Praxis erhebliche logische Probleme. Nach den bisherigen Erfahrungen mit dem TR Bremen muss man auch hier mit dem Schlimmsten rechnen. Ausgerechnet mit der Begründung "Datenschutz" verweigerte der TR bisher Mitgliedsbetrieben eine Einsichtnahme in Preisabsprachen mit Großkunden.
27.09.13 - Tarife um 40 % gesenkt - Taxi-Ruf nickt Tarifsenkung ab
Nach Sanktionen, Pipi-Pausen-Verbot und Zwangsschulungen der nächste Hammer: Die skandalösen Dumpingpreise bremischer Krankenkassen sollen jetzt für alle Kassen gelten. Die Angestellten müssen den abgenickten Rabatt mitbezahlen.
19.06.13 - Mitglieder-Info:
Entlastung dank eigener Stimmen und persönlichen Angriffen
Der Revisor Bernd Senz und die eingesetzte Untersuchungskommission legten die Ergebnisse ihrer Untersuchungen auf der fortgesetzten Vollversammlung am 10.06. den Mitgliedern vor. Kaum einer der Punkte konnte wirklich entkräftet werden und es wurde ein „Versagen des Aufsichtsrates in vielen wichtigen Punkten“ bescheinigt. Es erging die Empfehlung, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu entlasten. Trotzdem wurde der erste Vorsitzende Fred Buchholz, für weitere vier Jahre im Amt bestätigt und der Aufsichtsrat entlastet. - TEIL I
06.02.13 - Taxigewerbe vor der Pleite: "Die Wahrheit ist bitter!"
Seit Jahren verschlechterte sich die Einkommenssituation bei allen Taxi-Ruf Mitgliedern (Taxenhaltern) und deren angestellte Fahrern kontinuierlich und dramatisch. Heute steht das Bremer Taxengewerbe quasi vor der Pleite.
06.07.12 - Gewerbe hinkt hinterher: "Wo sind die Konzepte?"
Das Bremer Taxigewerbe kämpft die letzten 20 Jahre immer wieder gegen erhebliche Umsatzeinbußen an, leider mit bescheidenem Erfolg. Während die Betriebskosten unaufhörlich steigen, kam es in der Vergangenheit nur allzu selten zu adäquaten Tariferhöhungen, meist hinkte das Gewerbe der aktuellen Entwicklung hinterher oder ließ sich vom Mitbewerber davon abhalten, die Preise rechtzeitig zu erhöhen. Indes: Konzepte dagegen fehlen völlig.