In den meisten Fällen werden die angestellten Taxifahrer, nicht nur in Bremen, um ihre guten und gesetzlich verbrieften Rechte als Arbeitnehmer geprellt. Von ordentlichen Arbeitsverhältnissen entfernen wir uns immer weiter.
Was die sittenwidrig niedrige Bezahlung angeht, so teilen wir unser Schicksal mit vielen Kollegen in Deutschland, wie zum Beispiel mit den Berlinern. Wir hoffen jedoch, dass andere Arbeitsbedingungen, welche in Bremen teilweise nur noch katastrophal zu nennen sind, an anderen Orten besser sind. Die Funk-Sanktionen des Call-Centers gegen Fahrer und Unternehmer sind derzeit vor Gericht. Die Zwangsschulungen und die unzumutbare, missbräuchliche Totalüberwachung ist mittlerweile, dank unseres Zusammenschlusses, passé.
Nun machen wir weiter!
Mit dem Wissen der Akteure im Gewerbe, von Taxi-Ruf bis hin zur Aufsichtsbehörde, werden die folgenden Misstände geduldet (die Liste ist leider unendlich lang und kann gar nicht vollständig sein!):
Die meisten von uns üben den Beruf aus Überzeugung und mit Stolz aus. Wir werden uns deswegen nicht weiter ausnutzen lassen. Diese Probleme werden wir nach und nach öffentlich ansprechen, informieren, zu öffentlichen Diskussionen ermuntern, und auch gezielte Aktionen durchführen. In der Hoffnung, flächendeckend anständige Arbeitsbedingungen im Gewerbe einführen zu können.
09.12.2013 - MEINUNG zum Verhältnis des TR zur IG
Vor einem guten Jahr beteuerte der TR noch das prima Arbeitsklima. Ein IG Mitglied vergleicht die Aussagen des TR mit der Wirklichkeit.
07.12.2013 - MOBBING: Taxi-Ruf arbeitet an einer
Eskalation
Vor genau einem Jahr veröffentlichte der TR eine „Richtigstellung“. Man könne gar kein Mobbing betreiben und stünde der IG Bremer Taxifahrer „absolut nicht ablehnend gegenüber“. Bis heute allerdings schließt ein Mitglied des Aufsichtsrates gemeinsam mit dem TR einen langjährigen Fahrer wiederholt von lukrativen Touren, wie Rollstuhl- oder Liegendtransporte, aus und droht ihm mit Kündigung.