Seit dem Widerstand angestellter Fahrer und selbstfahrender Unternehmer gegen die Zwangsschulungen greift die Vermittlungsstelle zu unsinnigen Sanktionen von Taxifahrern im Funkbetrieb. Beharrlich forderten wir im Guten die Rücknahme oder Abänderung dieser Sanktionen, soweit diese überhaupt begründbar waren.
Natürlich ohne Reaktion seitens des TR.
Manch einer war peinlich berührt, dass die Leitung des Unternehmerverbandes mit dem "Pipi-Pausen-Verbot" versuchte, gegen "Schwarze Schafe" durchzugreifen, die verhindern würden, das arme Omis rechtzeitig transportiert würden. Es konnte mittlerweile gestoppt werden, doch zurückgeblieben ist ein ganzer Strauß von Maßnahmen, die uns das Leben schwer machen und kundenunfreundlich sind.
Abgesehen vom Pipi-Niveau der TR-Sanktionen ist das Thema aber durchaus spannend und eine Klärung gewinnbringend. Denn es werden zentrale Fragen berührt, denen wir nicht vorgreifen wollen, aber soviel sei verraten: Welche Gerichtsbarkeit kommt einem "Zentralenfürsten", wie ein Kollege aus Hamburg sie nennt, eigentlich zu?
Die Klärung der aufgeworfenen Fragen könnte durchaus einen sehr großen und bleibenden Einfluss auf das Gewerbe haben.
08.11.15 - "Fahraufträge sind
Geschenke:"
Abschließender juristischer Fehlgriff des OLG Bremen im Streit um die Sanktionen
09.09.15 - Das OLG-Urteil liegt jetzt im Volltext auf unserer Seite:
http://www.ig-bremer-taxifahrer.de/materialien/olg-bremen-09-09-15-1-u-20-15/
13.11.15 : Urteil des Landgerichts Bremen - 4-0-231/14 vom 09.03.2015 im Volltext
Funksperren waren rechtswidrig.
Im Namen des Volkes hat die 4. Zivilkammer des Landgerichts Bremen auf die mündliche Verhandlung vom 26. Januar 2015 für Recht erkannt: Dem Beklagten wird aufgegeben, es bei Meidung eines für jeden Fall der Zuwiderhandlung festzusetzenden Ordnungseldes von bis zu € 10.000,-- zu unterlassen, den Kläger im Falle der Nicht-Annahme eines per Funk angedienten Fahrauftrages bzw. seiner Rückgabe oder im Falle seiner Abwesenheit bzw. Nicht-Meldung auf die per Funk erfolgende Andienung eines Fahrauftrages durch die Beklagte umgehend von der Funkfahrtenvermittlung auszuschließen.
13.10.13 - Juristen: Funksperren und Sanktionen ohne
Rechtsgrundlage.
Als letzter Vers uch fordert ein Mitglied der IG anwaltlich zur Unterlassung der Funksperren auf. Für Sanktionen jeglicher Art fehlt dem Call-Center die Rechtsgrundlage.
10.03.13 - Mitgliederinfo: Taxi-Ruf ignoriert Brief der Fahrervertretung
15.02.13 - Offener Brief an den TR: Schluss mit den Schikanen, sofort!
08.10.12 - Offener Brief an den TR: Taxi-Ruf droht weiter mit neuen Sanktionen
14.04.12 -Neue Sanktionen bei der Auftragsvermittlung
21.03.12 - Vergleich vor dem Amtsgericht: Sanktionen nicht
durchsetzbar